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[Abstract] :
An taiwanischen Universitäten mühen sich die Lehrkräfte ab, ein optimales Kursangebot für Deutschstudierende aufzustellen und ein möglichst gutes Lernumfeld für Studierende zu schaffen. Dabei geht aber leicht der Blick verloren, inwiefern ein Deutschstudium den individuellen beruflichen Werdegang unterstützt oder gar blockiert. Aus Erfahrung wissen wir, dass 99% der Abgänger von Deutschabteilungen nach ihrem Studium nichts mehr Deutsch zu tun haben werden bzw. wollen. Praktische Anwendung der erworbenen Sprachkenntnisse finden die wenigsten Abgänger. Auf der einen Seite bleiben in Taiwan rund 230.000 Stellen aufgrund des enormen Arbeitskräftemangels unbesetzt, auf der anderen Seite produzieren wir in den Deutschabteilungen Studienabgänger, die mit großer Sicherheit auf geringe Nachfrage am Arbeitsmarkt treffen. Etwas scheint hier von Grund auf falsch zu laufen. Wäre es nicht sinnvoll, Sprachkompetenz mit beruflichen Kompetenzen zu kombinieren?